Sie finden in Ihrer Arbeit als Elementarpädagoge Glück. Sie sind glücklich und werden das lange sein, bis…

… bis ich die Kinder verliere, alle anderen gegen jede Form der Bewegung sind und meine große Liebe mich verlässt. Aber das sind Dinge, die stehen solange außer Frage, bis ich nicht mehr überzeugt bin, richtig zu leben. Wo finden wir unser Glück? In einem Haus, Auto, Frau und Kindern? Oder im Lesen eines Buches? Oder ist Glück eine Zeit? Ich lebe im Glück. Hans im Glück zum Beispiel. Er wanderte die ganze Zeit durch das Land und war glücklich dabei. Weil er wanderte? Weil er Menschen sammelte? Wir leben Glück zu finden und so zu leben, dass wir dieses Glück erhalten.

Glück ist persönlich, einzigartig. Glück ist auch eine Illusion. Denn unsere Vorstellungen von Glück korrelieren stark mit den Vorstellungen der Gesellschaft. Ein Haus, ein Auto, eine Frau und Kinder sind Vorstellungen der „westlichen“ Welt. Von denen wurde ich geprägt. Auf einem anderen Kontinent sieht das wieder anders aus. Aber auch schon beim Nachbarn. Wir reden oft davon, glücklich werden zu wollen. Die wenigsten nehmen sich das auch vor.

Denn wer Glück hat, wird beneidet. Und Neid ist böse. Aber warum? Weil es Menschen gibt, die trotz Erdrotation die eigene Bewegung vergessen. Die Ursache für „In-Jogging-Hose-auf-dem-Sofa“-Liegen ist keine Frage von körperlichen Dissonanzen. Es ist die Faulheit im Kopf. Wer sich nicht körperlich bewegt, hat auch keine Ziele mehr. Aber die Menschen darin zu belehren, wie sie ihr Glück finden, ist mein falscher Ansatz. Ich bin da eher wie die chinesische Regierung: Ich warte einfach, bis alles zusammenbricht.