auf meinen schultern

die schneelast
unter der meine schultern ächzen
zehrt an meiner seelenkraft
droht mich zu verletzen

an meinen schuhen
nagt eises kälte
lässt micht nicht ruhen
beim leben das ich wählte

dunkel ist der morgen
spät erst taucht die sonne auf
wenn sie nicht schon ertrinkt
in einem grauen wolkenmeer

ich treibe
wie ein schneetropfen
in der hoffnung
mich irgendwo festzuhalten

ich werde weder brechen
noch stürzen
wäre nicht das erste mal
dass sorgen drohten
mein leben zu verkürzen.

22.01.2014